die Aufzählung stammt nicht von mir, aber für das, was ich sagen möchte, finde ich sie treffend.
Ich las gerade den Eintrag einer Bloggerin, die fragte, ob sich jemand vorstellen könne, sich online zu verlieben, ihr sei es so gegangen.
Dann stieß ich auf einen Brief, den eine Tochter ihrer verstorbenen „Mama“ schreibt – per Internet. Ein sehr ehrlicher und gefühlvoller Brief, egal wie man dazu stehen möchte.
Und schließlich fiel mir in diesem Zusammenhang ein, dass ich mal einen „virtuellen“ Friedhof im Internet fand, mit Grabsteinen, Kondolenzen, Kerzen anzünden usw. und dass einige Trauernde, nicht nur Kinder, sehr ergreifende und überzeugende Worte hinterlassen hatten. Es lohnt sich, dort ein Besuch, möchte ich mal sagen. Nebenbei bemerkt, es gab gleichermaßen einen muslimischen und jüdischen „Friedhof“.
Worauf möchte ich mit diesen drei Beispielen hinaus?
Offenbar läßt sich online eher über Gefühl sprechen als persönlich anwesend? Schön, dass es möglich ist. Gut, wenn wir nicht verlernen, auch persöhnlich anwesend fühlen zu können, wollen und dürfen?
Insofern bin ich sehr gespannt, wohin das Schifflein Internet und online die Einsamen und Nicht-Einsamen, die Stillen und Eloquenten trägt?
Denn online ist nicht nur wer schreibt und spricht, auch wenn es sich im ersten Moment so darstellt.
..online, offline, ganz allein?
ciao Ralli Beaumonde